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Eine Messerattacke mit möglicherweise rechtsradikalem Hintergrund beschäftigt von heute an das Frankfurter Landgericht.
Frankfurt - Angeklagt ist ein 16 Jahre alter Schüler, der im September vergangenen Jahres vor dem Frankfurter Hauptbahnhof einen 24-Jährigen Türken mit zwei Messerstichen in den Bauch lebensgefährlich verletzt haben soll.
Laut Anklage rief der Täter dabei unter anderem „Siegheil“ und machte auch bei Passanten keinen Hehl aus seiner rechtsradikalen Gesinnung. Der Angeklagte soll der Ultra-Fanszene von Eintracht Frankfurt angehören. Wegen seines jugendlichen Alters wird gegen ihn in nichtöffentlicher Sitzung verhandelt. Die Jugendstrafkammer hat vorerst fünf Fortsetzungstermine angesetzt. Die Anklage lautet auf versuchten Mord „aus niedrigen Beweggründen“.
(dpa)
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